Was mache ich hauptberuflich?
Die Überschrift war die Frage von Tim, den ich über Instagram kennenlernte, auf seinem Weg, für sich und seine Partnerin ein Objekt in Cape Coral, Florida, anzuvisieren.
Diese Frage schockte mich! Nicht von Leuten, die man auf einer Gala oder bei Netzwerk-Treffen kennenlernt. Aber von jemandem, der Rat bei einem bezüglich Florida-Investments sucht. War ich nicht professionell genug in meinen Ausführungen?
Nein! Viele Leute haben einen „Job“ und sie brauchen diese Orientierung, um jemand anderen in ihr gedankliches System einzuordnen.
Ich habe keinen Job!
Aber ich schaffe Jobs. Das könnte ein anderer Artikel werden. Dieser Artikel zeigt dir, wo ich herkomme, was ich getan habe und wem ich diene. Diese Geschichte darf dir helfen, mich einzuordnen und deine Erwartungen an mich abzusichern. Über die Frage von Tim bin ich dankbar, sonst wäre das hier für dich nicht entstanden.
Cashflow und das Hamsterrad
Die meisten von uns haben einen Job, um über die Runden zu kommen. Diese Art Leben hat Robert Kiyosaki auf ein Brettspiel projiziert. Im Gegensatz zu Monopoly ist es ein finanzielles Lernspiel mit dem Ziel, das Hamsterrad zu verlassen.
Weiterhin gegensätzlich zu Monopoly spielt man nicht gegen die anderen – sondern darf sich helfen, austauschen, beraten und zusammen Deals machen. Im Prinzip besteht ein Großteil des Lebens aus Deals – bzw. dem Nutzen oder Auslassen von Gelegenheiten. Das Spiel im Detail zu erklären, wäre an dieser Stelle zu viel.
Das Wesentliche ist das Verlassen des Hamsterrads, des inneren Zirkels des Brettspiels. Man erreicht das, wenn die:
Passiven Einnahmen höher sind als die monatlichen Ausgaben.
Dann wechselt man in die äußere Runde auf dem Spielfeld. Im Leben bedeutet das, dass man seinen Job verlassen kann. Alle laufenden Kosten sind durch passive Einnahmen gedeckt. Damit hat man in der Woche – je nach Job – 30 bis 70 Stunden mehr Zeit, sich um den weiteren Aufbau des Lebens und der persönlichen Finanzen zu kümmern.
Frage an dich:
Wo würdest du nach einem Jahr stehen, wenn du diese Zeit für deinen Aufbau nutzen könntest, statt für jemand anderen zu arbeiten?
Wenn du diesen Move gegangen bist, dann stellen sich andere Deals und Gelegenheiten ein. Du bekommst andere Angebote vom Leben, für deine persönlichen Finanzen und im Allgemeinen. Das inkludiert auch, dass du Begebenheiten hast und Menschen kennenlernst, was dir in dieser Intensität nicht im Hamsterrad passiert wäre.
Ich habe tatsächlich viel zu lange an den Gewohnheiten des Hamsterrades – so sind die meisten von uns von klein auf konditioniert – festgehalten. Am Sonntag erzählte ich Lukas, einem langjährigen Freund aus Memmingen, der sich ein passives Einkommen mittels Einkauf, Renovierung und langfristiger Vermietung von Wohneinheiten aufbaut, dass ich diesen Artikel dank Tims Frage schreiben würde. Er meinte: Richard, du bist doch schon so lange aus dem Hamsterrad raus. Er hätte es schwieriger, weil er einen sehr gut bezahlten Job hat. Um diesen zu ersetzen, braucht man schon sehr viel passives Einkommen.
Es geht nicht um das Ersetzen von gutbezahlten Jobs, du bist nach Robert Kiyosaki aus dem Hamsterrad heraus, wenn deine monatlichen Ausgaben durch passives Einkommen gedeckt sind. Du hast die Freiheit, weiterhin im Job tätig sein zu dürfen. Du hast genauso die Freiheit, etwas anderes zu machen.
Ich habe Zweites gewählt.
Mein Werdegang
Im Alter von 16 Jahren habe ich beschlossen, anders als meine Eltern zu werden. Ich liebe sie und bin ihnen sehr dankbar für ihre Erziehung und das warme, gute Zuhause. Aber ihre Bibliothek konnte ich nicht für meinen Weg nutzen. So baute ich mir ab da an bewusst meine eigene Bibliothek auf. Sie umfasst heute circa 1.400 Bücher, wovon ich die meisten von vorne bis hinten gelesen habe.
Natürlich ist der überwiegende Schwerpunkt Finanzliteratur. Heute rückblickend ein Klassiker Bodo Schäfers: „Finanzielle Freiheit – In 7 Jahren zur ersten Million“. Die größte Wahrscheinlichkeit, dieses Ziel zu erreichen, war mit „Selbstständigkeit“, wie er in seinem Buch eine Statistik zitiert. Glücklicherweise hatte ich schon viel anderes Mindset gelesen und so übersetze ich für mich „Unternehmertum“.
Das bedeutet nicht, „selbst“ und „ständig“ zu sein, sondern etwas zu unternehmen!
Ich unternahm die Erstellung und den Betrieb von Infowebseiten zu finanziellen Themen. Schwerpunkt war der Massenmarkt „einfache Bankprodukte“, zu dem ich damals selbst zählte. Ganz nach dem Motto: Lieber 10 Euro an 100.000 Leuten verdienen statt 100.000 Euro an 10 Leuten. Das stellte ich mir schwieriger vor. Das ist eher das Thema, wenn du das Hamsterrad verlassen hast.
Tatsächlich haben innerhalb von 7 Jahren meinetwegen – meiner Unternehmung mit den Infowebseiten zu einfachen Bankprodukten – mehr als 100.000 Leute nachweislich ihr Bankkonto gewechselt bzw. ein zusätzliches eröffnet.
Weswegen nachweislich? Weil ich für die Eröffnung eines neuen Kontos eine Provision bekommen habe.
Nach den 7 Jahren habe ich Bodo für sein Buch herzlich gedankt. Das war der einzige kurze persönliche Kontakt, den wir beide hatten.
Wenn du eine Million Euro hast, bedeutet das für die meisten Menschen praktisch finanzielle Freiheit. Entweder, weil sie für dich in Investments arbeiten, oder weil sie dich nicht Monate, sondern Jahre von einem 9-to-5-Job befreien.
Kennzeichen von vielen Leuten, die Ähnliches oder mehr erreicht haben, ist, es anderen dabei zu helfen, ihren Weg da hin zugehen. Wie es im Cashflow-Lernspiel vorkommt.
Aufsteiger-Training
Deswegen startete ich im Jahr 2017 das Aufsteiger-Training und machte damals das Versprechen, es 7 Jahre lang als Coach, Mentor und Organisator durchzuziehen. Das ist ein gigantischer – entscheidender – Unterschied zu allen anderen Programmen in dieser Richtung. Warum? Sie haben Angst vor der Erfolgsmessung!
2024 hat das Programm seinen finalen Abschluss gefunden. Sind alle Teilnehmer Millionär geworden? Nein! Das sind sie bei Bodos Buch auch nicht. Haben sie ihre finanzielle Situation erheblich verbessert? Ja, die meisten. Jedenfalls so weit ich Feedback erhalten habe. Außerdem sind noch einige im Programm, da man später hinzukommen konnte, und die konservierten Inhalte über ein smartes E-Mail-System zeitversetzt zugespielt bekommen hat.
Eigentlich war das Aufsteiger-Training ein reines Online-Training. Stark motivierte Teilnehmer haben zusätzlich die Gelegenheit genutzt, an unserer jährlichen Geheimnis-Party teilzunehmen, um sich persönlich zu vernetzen und noch intensiver in die Geheimnisse des persönlichen Aufstiegs einzudringen.
Das Cashflow-Lernspiel wurde gespielt und vielleicht erkennst du im Hintergrund den Lageplan von Cape Coral, Florida. Im Rahmen des Aufsteiger-Trainings hatten wir im Jahr 2018 eine 7-tägige Session in Cape Coral!
Was mache ich heute beruflich?
Selten erscheint von mir ein Artikel auf den alten (= aber auch bewährten) Portalen wie Optimal-Banking.de oder DeutschesKonto.org. Andere, die noch die Runden im Hamsterrad drehen, können mittlerweile bessere Tipps geben, wie man bei Kreditkartenkonditionen spart oder ein Startguthaben beim Tagesgeldkontowechsel kassiert.
Ich lebe und denke auf der äußeren Umlaufbahn des Cashflow-Spiels. Genauso bin ich dort tätig, wie ich Tim über meine Postings über Florida-Investments kennenlernte. So wie ich früher jemandem mit Ideen und Anleitungen half, seine Kreditkartenkreditlinie zu erhöhen – helfe ich Leuten auf den anderen Umlaufbahn. Es geht eher Richtung 100.000 für 10. 😉
Professional Investor + Creator
bedeutet: Ich investiere hauptberuflich und schaffe Neues (auch inhaltlich)!
Einer meiner nächsten Artikel stellt die Strategie vor, wie man aufgrund von Edelmetallvorräten eine sehr günstige Finanzierung – ohne Nachweise über ein regelmäßiges Einkommen aus einem Job – bekommt. Die Akquirierung dieses Kapitals, es ist eine für die Schufa und somit andere Banken unsichtbare Kreditlinie, kann man beispielsweise für Immobilienzwecke in Florida oder Deutschland nutzen.
Einen Teil meiner Zeit widme ich meinen eigenen Investitionen – den anderen setze ich dafür ein, anderen (künftigen) Investoren zu dienen. Den größeren Teil des Jahres lebe ich in der Hansestadt Havelberg – den anderen in Florida.
Wie kommt es?
In meiner Heimatstadt habe ich ein Gebäudeensemble „gerettet“. Das älteste Gebäude ist 310 Jahre alt! Es gibt ein bisschen etwas zu modernisieren. 😉 Der Kaufpreis konnte „cash“ bezahlt werden. Natürlich nicht per Bargeld-Koffer. Das ist in Deutschland schon länger verboten. Es gab eine Überweisung. Die Überweisung erfolgte ohne Fremdfinanzierung.
Wenn du Teilnehmer vom Aufsteiger-Training warst, wirst du dich daran erinnern, dass wir vorgesorgt haben für die Fälle, dass uns ein Deal begegnet, bei dem man einfach sofort handlungsfähig sein muss. Sonst bekommt ihn ein anderer.
Havelberg ist ein Geheimtipp zwischen Berlin und Hamburg für Natur, Erholung und Wassersport. Das Gebäudeensemble befindet sich auf der historischen Stadtinsel – mit Blick auf den Hafen.
Sei auf Gelegenheiten vorbereitet
Ein Kauf geht schnell. Die Herrichtung dauert etwas. Hier kann man sich Banken bedienen, um Eigenkapital für weitere Deals zu schonen. Ohne einen festen Job hast du bei vielen Banken nicht die besten Karten. Das sind Herausforderungen der äußeren Umlaufbahn.
Dafür entwickle ich Lösungen. Das ebengenannte war nur ein Beispiel und Vorschau auf einen der nächsten Artikel. Bist du schon beim Newsletter dabei, um ihn nicht zu verpassen?
Die Strategie wird veröffentlicht. Umsetzung und die wichtigen Kontakte dann über mich.
Frage an dich:
Wie lange begleitest du schon meine Publikationen? Es würde mich wirklich freuen, von dir per Kommentar oder persönlicher Nachricht zu hören. Gerne auch, wo du aktuell stehst und ob dir irgendwo der Schuh drückt.
Richard Banks
Professional Investor + Creator
PS: Du wirst vielleicht auf diesen Artikel über unser Florida-Engagement aufmerksam geworden sein und deswegen noch ein paar Zahlen zur Untermauerung: Bis zur Veröffentlichung dieses Artikels war ich an rund 150 Immobilientransaktionen beteiligt. Teils eigene, teils für Mandanten. Ich möchte das nicht hauptberuflich nennen, aber es ist ein wichtiger Teil meines Lebens: Investments und anderen dabei helfen. Dabei helfen kann sowohl der Einstieg, die Wertschöpfung als auch der Ausstieg sein. Alles klar?
Eigenes Beispiel: Schweren Herzens habe ich mich von meinem Baugrundstück für eine Ferienvilla getrennt, obwohl ich bereits eine Kaimauer errichten lassen habe. Warum? Als professioneller Investor monitorisiere ich die Entwicklung in der Nachbarschaft, und als das Nachbargrundstück überraschend verkauft wurde, habe ich mir den Käufer angeschaut. Es war eine Baufirma aus einem anderen County, die vorzugsweise günstige Häuser baut. Ich ließ mir die Bauanträge besorgen und fand meine Sorge bestätigt. Geplant wurde das, wie man es auf dem Drohnenfoto sieht: Garage mit Wohnklo 😉 Statt einer gescheiten Uferbegrenzung mit Kaimauer wurde eine „alternative Kaimauer“ beantragt und genehmigt. Sieht aus wie eine Aligatorlandfläche. Möchte man daneben eine Ferienvilla betreiben? Der Verkauf des Grundstücks darüber dürfte schwieriger werden und der Besitzer wird wohl Abschläge hinnehmen müssen. Da ich vor Baubeginn dieses Wissen schon hatte, brachte ich das Grundstück an den Markt und erhielt ein akzeptables Angebot. Jeder sollte beim Einkauf von Grundstücken sein Research betreiben – oder mich um Hilfe bitten.
Gleichwohl habe ich an diesem Grundstück trotz Grundsteuern, Baukosten und Transaktionsgebühren hervorragend verdient. Unterm Strich war es finanziell eines meiner besten Investments. Aber die Ferienvilla darf nun auf einem anderen Grundstück errichtet werden. Welches? Vielleicht demnächst im Newsletter. Jedenfalls befindet sich auf der einen Seite bereits eine stattliche Villa und auf der anderen Seite eine Kaimauer. Bei mir natürlich auch.
Schreibe eine Ergänzung oder stelle eine Frage, Danke fürs Engagement!